Mein Lieblings-Herbstgedicht


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Komm in den totgesagten park und schau:
Der schimmer ferner lächelnder gestade
Der reinen wolken unverhofftes blau
Erhellt die weiher und die bunten pfade.

Dort nimm das tiefe gelb – das weiche grau
Von birken und von buchs – der wind ist lau
Die späten rosen welkten noch nicht ganz
Erlese küsse sie und flicht den kranz.

Vergiss auch diese letzten astern nicht
Den purpur um die ranken wilder reben
Und auch was übrig blieb von grünem leben
Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.

(Stefan George)

Immer wenn ich im Herbst bei mir um die Ecke durch den Brentanopark gehe, fällt mir dieses Gedicht ein.

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